Süddeutsche Zeitung berichtet über neue ABDA-Kampagne

Unter dem Titel "Eine Überdosis Wut" berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe (22.4.) ausführlich über die wirtschaftliche Schieflage der Apotheken sowie über die neue ABDA-Kampagne "Wir sehen rot." Im Artikel heißt es: "Und weil die Apotheker finden, dass der Druck in den vergangenen Monaten noch mehr zugenommen hat, protestieren sie in dieser Woche wieder. 'Wir sehen rot.', den Slogan hat die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ausgegeben." Und weiter: "Dieses Mal werden sie ihre Apotheken allerdings nicht schließen. Aber alle sollen rote Kleidung tragen und damit deutlich machen, dass es vielen von ihnen wirtschaftlich schlecht geht." Schon beim letzten Mal habe es viele überrascht, dass Apothekerinnen und Apotheker so wütend sind. Ausgerechnet Apotheker.

Aufhänger des Berichts ist die Regensburger "Flora Apotheke". Eigentümerin ist Apothekerin Magdalena Goerlich, die ihre wirtschaftliche Situation gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" schildert. Über ihren Job sagt Goerlich: "Ich habe es noch keinen einzigen Tag bereut". Sie mag ihr Team, die Kunden seien zufrieden. "Aber von der Zufriedenheit der Kunden und der Freude am Beruf kann ich nicht leben", sagt Goerlich: "Ich habe Rechnungen zu bezahlen." Magdalena Goerlich hat schon mit ihren Mitarbeiterinnen darüber gesprochen, dass sie sich in der Protestwoche etwas Rotes anziehen sollen - und wenn es nur ein T-Shirt ist. Hier geht es zum Artikel.

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